Freitag, 7. Januar 2011

Achtel gleich Viertel

wenn Ihr auf den vorstehenden Link clickt könnt Ihr die Bilder besser sehen!

Manch belgischer Maler hat nachdem er eine Szene gemalt hat das gleiche Motiv nochmals fotografisch festgehalten, da ihm sonst niemenden glauben würde, das es sich bei seinen Bildern um tatsächlich existierende Landschaften handelt.

Zum Mittagessen bin ich wieder in der Bar an der Hauptstrasse in Faja Grande. Diesmal gibt es freilich kein kostenloses Mittagessen und man möchte auch nicht mit mir zusammen mein Käse-Reisgericht machen. Man meinte ich könne ja ein Lagerfeuer machen. Nein, mache ich nich. ich kauf mir ein Stück von dem selbstgemachten Kuchen, einen Galaound einen Tosta con Queso Queso sowie für das Stück Kuchen noch einen Poncha Meia. Intressanterweise ist bei der jungen Frau von gestern der Poncha Meia die Hälfte eines kleinen Gläschen, während ein normaler Poncha die Hälfte eines grossen Glases war. Somit hätte das kleine also voll sein müssen um ein Äquivalent zu einem Viertel grossen Glas darzustellen..

So verschieden ist das halt, je nach dem an wen man gelangt und an welchem Tag..

Ansonsten schliesen wir heute die Erkundung des Küstengebiets um Faja Grande rum ab.

Am Abend treffe ich noch einen englisch sprechenden Bauern, der mir zu einer weiteren Mandarine und einem klienen Fläschchen frische Kuhmilch verhilft.

Der grund dafür, das viele Milchbauern aufgegeben haben, weil sie die stengen Richtlinien der portugisischen Milchindustrie nicht mehr entsprechen können liegt nicht etwa darin, das die Milch der Azoren zu wenig fett hätte sondern paradoxer Weise, daran, das sie ZU VIEL (!) Fett hat. Das ist der Magerwahn. Ich für mein Teil esse eher den festtesten Käse und am liebsten Milch mit Original Fettgehalt von 3,8%. Und auch bei allen anderen Milchprodukten möglichst viel Fett, denn dann schmeckt es am besten. Ich denke viel wichtiger ist es nicht zu viel Fleisch zu essen.

Heute haben wir so ungefähr 9,913 km zurück gelegt. Immerhin jetzt eine spitzengeschwindigkeit von 45,4 Stundenkm, was dann so etwa einen Durchschnitt von 5,6 ergibt.

Unterwegs waren wir so Pi mal Daumen – na – anderthalbstunden.

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